Bei aller Entwicklung, die das Leben der Menschen in der Vormoderne, also der Zeit vor dem Beginn der Industrialisierung, erlebte, änderte sich doch seine Lebensumwelt kaum. Der Boden, auf dem er wohnte, war die Grundlage seiner Existenz. Warf der Boden nichts mehr ab, schwenkte er eben auf andere Früchte um oder suchte sich eine andere Beschäftigung. Die Veränderungen im Verhalten des Menschen traten langsam ein, oftmals war er eher von den Ereignissen getrieben, als dass er selbst groß gestaltete. Das Wechselspiel zwischen Umwelt und Mensch entschied die Umwelt zwar in weiten Teilen immer noch für sich, aber dennoch trugen die Eingriffe des Menschen in seine Umwelt dazu bei, seine eigene Lebenswelt mehr und mehr zu verändern. Das einfachste Beispiel dafür ist die Landwirtschaft.
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