Ein kleines Gedicht, um den Optimismus, der auf den neuen Präsidenten geworfen wird, zynisch aufnimmt – inspiriert von einer Überschrift der Bildzeitung.
Trump weg, Biden da! Alles wird jetzt wunderbar. Endlich wird der rechte Mann, einer der nicht twittern kann, das weiße Haus vom Dreck befreien. Die 45 ist jetzt weg. Die 46 wird es richten, allen Ärger wird sie schlichten. Der Mann wird die Staaten einen, und niemals wird er, wirklich keinen, Mist bauen wie der Mann davor. Der Biden ist kein blöder Tor. Jetzt endlich wird der Präsident Sich äußern, wie man’s richtig kennt. Kein Kleinkind hinterm Mikrofon, ein Staatsmann mit gerechtem Ton. Keine Drohnen wird er senden, um Feiern in Nahost zu enden. Niemals wird er Familien trennen, um Grenzen besser zu erkennen. Kein Schwarzer wird mehr umgebracht, von Polizisten in der Nacht. Die Armut im Land wird vergehen, Keiner wird mehr Reiche sehen. Die Rechten werden jetzt divers Und feiern in den Schwulenbars. Die Waffenlobby löst sich auf, wirft alle Colts auf einen Hauf. Verscharren wird der KK-Clan Kutten aus weißem Elastan. Frauen entscheiden nun Was mit dem Körper ist zu tun, wenn das Baby nicht gewollt, dann wird es ungestört geholt. Und Christen evangelikal, bejubeln diese muti’ge Wahl. Konzerne werden nun zerschlagen, Wahlkampf werden viel mehr wagen. Das Kapitol wird richtig bunt, Jeder spricht mit offenem Mund. Die Tec-Konzerne werden besser, beschneiden Hate Speech mit dem Messer. Und so wird alles Böse weichen, God’s own country wird erreichen, was keiner sonst je hat geschafft: Der Streit, der Krieg wird abgeschafft! Denn alles wird jetzt wunderbar. Biden ist Chef von ‘Merica!