Wo früher Wichlinghausen war, sagen heute viele: „Das ist doch Barmen.“ Der Sedansberg liegt geografisch noch auf historischem Wichlinghauser Boden – doch mental, politisch und städtebaulich hat er sich längst emanzipiert. Wie das kam, zeigt ein Blick in die Geschichte von Gut Westkotten bis zur Barmer Baugenossenschaft.
„Wie der Sedansberg entstand“ weiterlesenDeutscher Färberwaid, kolonialer Indigohandel und die Gründung moderner Chemieindustrie: Oberbarmen
Pflanzen zum Färben gibt es auf der ganzen Welt. Für blaue Farbe waren es in Europa Färberwaid, in den Tropen die Indigo-Pflanze, auch Anil genannt. Im Mittelalter waren besonders die Region um Toulouse und Thüringen durch Färberwaid zu Geld gekommen. Über Antwerpen und Brügge kann man eine Verbindung zwischen Toulouse und dem Bergischen herstellen. Aber auch im Rheinland, Herzogtum Jülich, gab es Anbaugebiete des Waid, was anfänglich wohl blaue Farbe ins Tal brachte.
„Deutscher Färberwaid, kolonialer Indigohandel und die Gründung moderner Chemieindustrie: Oberbarmen“ weiterlesenStraßennamen – Ein Blick in die Geschichte Nächstebrecks
Die Straßennamen in Nächstebreck erzählen viele Geschichten über die ehemaligen Bewohner unseres Stadtteils. Oftmals sind die Straßen nach ihnen benannt. In dieser Ausgaben wollen wir uns einmal ein paar dieser Straßennamen anschauen. In ihnen zeichnen sich nicht nur Familiengeschichten ab, in ihnen wird auch das traditionelle Verhältnis von Mensch und Umwelt sichtbar. So finden sich Tiernamen in den Straßen – oftmals in Verbindung mit anderen Bezeichnungen, die auf Tätigkeiten und landschaftliche Gegebenheiten hinweisen. Daneben gibt es zudem auch Ortsnamen, die weniger durch Straßen- als durch Haltestellennamen im Gedächtnis bleiben. Diesmal soll es daher einmal nicht nur um die Geschichte der Straßen, sondern um zum Teil seltsam anmutende Ortsbezeichnungen gehen.
„Straßennamen – Ein Blick in die Geschichte Nächstebrecks“ weiterlesenDer streitbare Pastor

Als Pastor der Immanuelskirche positionierte sich Harmannus Anton Obendiek gegen das NS-Regime und beteiligte sich der an Barmer Theologischen Erklärung (1934). In der Immanuelskirche wird er dafür am 8. Mai geehrt. Historiker Heiko Schnickmann hat über den widerständigen Theologen geforscht.