Eine saubere Sache – Berliner Platz bekommt neue Toilette

Wer regelmäßig durch Oberbarmen spaziert, kennt die kleine Toilettenanlage auf dem Berliner Platz. Viele Jahre stand sie dort unscheinbar an der Ostseite des Berliner Plazes, immer ein wenig übersehen, aber für manche unverzichtbar. Seit dem Frühjahr ist sie geschlossen – wegen defekter Technik. Ab November nun wird sie umfassend saniert. 125.000 Euro investiert die Stadt in die Modernisierung, und das ist gut so.

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Bronzen in Berlin und Brüssel

Stellen Sie sich folgende Szene vor: Ein Besucher steht in einem eleganten europäischen Museum vor einer gläsernen Vitrine mit afrikanischen Artefakten. Er fragt die Kuratorin scheinbar harmlos, woher ein bestimmtes Objekt stammt. Als sie beginnt zu erklären, entgegnet er trocken: „Ich frage nicht von wo – ich frage von wem Sie es haben.“ Im nächsten Moment bricht er das Gespräch ab und nimmt das Ausstellungsstück einfach an sich.

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Der Dönberg – Geschichten aus einem Dorf auf der Höhe

Wer heute über den Dönberg spaziert, durch Wälder, vorbei an Feldern und alten Häusern, ahnt kaum, wie viele Geschichten hier verborgen liegen. Manche sind historisch gut belegt, andere stammen aus der Volksüberlieferung und tragen das, was man im Bergischen gern „Dönekes“ nennt – kleine Anekdoten, die ein Stück Wahrheit mit einer Portion Fantasie mischen. Gemeinsam ergeben sie ein farbiges Bild der Dönberger Vergangenheit.

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Eine Gemeindegeschichte Unterbarmens von den Anfängen bis heute

Beginnen wir ganz am Anfang und stellen uns die einfache Frage: Warum gibt es in Wuppertal eigentlich Oberbarmen, Barmen und Unterbarmen? Fährt man mit dem Zug durch das Tal, passiert man nach Langerfeld zuerst Oberbarmen, dann Barmen und schließlich Unterbarmen. Der Eindruck, es handle sich um drei eigenständige Orte, täuscht jedoch. Ursprünglich gab es nur ein Barmen, das sich in Ober- und Unterbarmen gliederte. Hochbarmen kam erst später als Bezeichnung hinzu.

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Zwischen Kirche und Friedhof: Die Geschichte der Verlobungsstraße in Wupperfeld

Wenn man durch die schachbrettartig angelegten Straßen von Wuppertal-Wupperfeld spaziert, fällt die Sternstraße kaum auf. Und doch verbirgt sich hinter diesem Namen eine bemerkenswerte Geschichte, die viel erzählt über städtische Planung, religiöse Lebenswelten und eine symbolisch aufgeladene Alltagskultur im 19. Jahrhundert.

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Kinshasa: Geschichte, Glanz und Gegensätze einer Megacity

Kinshasa – das klingt nach Musik, nach Bewegung, nach Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart. Die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo gehört heute mit über 12 Millionen Einwohnern zu den größten Städten Afrikas. Doch ihre Wurzeln reichen weit zurück – und ihre Entwicklung erzählt viel über Kolonialismus, Unabhängigkeit, Religion, Kunst und das Überleben in einer hyperdynamischen Metropole.

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Mit der Schwebebahn ins Freibad?

Wie die Stadt Wuppertal mal davon träumte, ihr Wahrzeichen nach Nächstebreck zu verlängern.

Die Verkehrswende ist in aller Munde – leider auch täglich die mit ihr verbundenen Probleme. Eines davon, so heißt es oft, sei die rigorose auf das Auto zugeschnittene Stadtplanung der frühen Bundesrepublik gewesen. Im Norden von Barmen zeigt sich jedoch, dass diese Planung auch ganz andere Wege gehen konnte.

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Aus den Memoiren von Pfarrer Nell

Nächstebreck bekam 1877 seine erste eigene evangelische Kirchengemeinde. Der erste Pfarrer, Pake, hatte die Gemeinde als Vikar in die Unabhängigkeit von Schwelm tatkräftig begleitet, doch war nach wenigen Jahren vom Hottenstein verschwunden. Im Februar des Jahres 1881 folgte ihm Philipp Nell im Amte nach und sollte 39 Jahre die Geschicke der Kirchengemeinde und damit auch des politischen Bezirks Nächstebrecks mitgestalten. 

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