Wuppertaler Stadtgeschichte


Lesung: Wuppertal – Eine Globalgeschichte

21. November 2024, 19:00 Uhr, Friedrich-Spee-Akademie, Bücherei der Kath. Gemeinde St. Antonius, Unterdörnen 137, 42275 Wuppertal

Heiko Schnickmann stellt sein neues Buch vor. Die Menschen aus dem Tal der Wupper haben schon seit Jahrhunderten in allen Teilen der Welt eine Rolle gspielt. Überall lassen sich Spuren der Wuppertaler finden. Andersherum brachten diese Menschen Ideen und Produkte aus der ganzen Welt in das Wuppertal. Ohne Kaffee von Java keine Kaffeetafel, keine Schokolade ohne Missionare, ohne Kaufleute keine Baumwolle für die Textilindustrie. Das all das auch Schattenseiten hatte, versteht sich und muss, gerade in einer Welt, die zusammenwächst, auch beachtet werden.

Anmeldeschluss: 15. November 2024

Kosten: 5 € für Spee-Mitglieder, Nichtmitglieder: 8 EURO


Führung: Kunst, Kultur und die feinen Sitten – Orte der Lese- und Kunstgesellschaften in Elberfeld

23. März 2025, 15:00 Uhr, Treffpunkt: ehemaliger Kaufhof, Eingang Grünstraße, 42103 Wuppertal

Im Januar 1775, vor 250 Jahren, gründete sich die Elberfelder Lesegesellschaft. Sie war die erste Organisation, in der die Bürgerschaft Elberfelds sich kulturell selbst organisierte. Ihr sollten weitere Folgen. Parlament, Museum und Kasino sind noch immer klingende Namen, deren Erbe bis heute zu spüren und zu sehen ist. Die vielen (Bürger-)Vereine, Initiativen und andere Organisationen im Wuppertal, dessen bürgerschaftliches Engagement immer wieder gelobt wird, geht ideengeschichtlich auf solche Organisationen zurück.

Die Führung will Orte und damit in Verbindung stehende Ursprünge der Gesellschaften aufzeigen.

Kosten: 5 € pro Person.

Eine Veranstaltung der Bergischen vhs.


Vortrag: „Der Dienst des Predigers ist ein gefährlicher Beruf.“ – Hermannus Obendiek und der Kirchenkampf

8. Mai 2025, 19:00 Uhr, Kulturzentrum Immanuel, Hermannus-Obendiek-Saal, Sternstraße 73, 42275 Wuppertal

Hermannus Obendiek (1894-1954), war Professor und Rektor der Kirchlichen Hochschule, er war promovierter Theologe, aber vor allem war er reformierter Pfarrer und als solcher immer skeptisch gegenüber der Vereinnahmung der Kirche durch den Staat. Es war so kein Wunder, dass er schon 1932 bedenken äußerte, sich mit irgendeiner Partei kirchenpolitisch einzulassen – ein Bestreben, dass ihn zum Berater bei der Bekenntnissynode von Barmen 1934 machte. Auf die Formulierung der dritten These hatte er maßgeblichen Einfluss. Leben und Werk dieses Mannes will der Vortrag an seiner Wirkungsstätte näher beleuchten.

Eine Veranstaltung des Bergischen Geschichtsvereins und der Kulturzentrums Immanuel


Führung: Mit Friedrich Bayer auf den Spuren der Färber durch Heckinghausen und Oberbarmen

8. Juni 2025, 15:00 Uhr, Treffpunkt: Heckinghauser Straße 162, 42289 Wuppertal

Vor 200 Jahren wurde Friedrich Bayer geboren. Dieses Jubiläum soll der Anlass sein, sich einmal mit der Färbergeschichte des Wuppertals zu beschäftigen, denn Bayer und sein Kompagnon Friedrich Weskott haben diesen Zweig der Wuppertaler Industrie geschickt genutzt, um einen Weltkonzern aufzubauen, der allerdings seit einigen Jahren schwächelt.

Die Führung zeigt neben den Orten zu Bayer und Weskott auch andere interessante Ort der Färbergeschichte auf und erklärt, warum die Färberei mindestens so wichtig wie die Bleicherei war.

Kosten: 5 € pro Person.

Eine Veranstaltung der Bergischen vhs.


Führung: Bauern, Bürger, Buschknebler – Dönberg erkunden

14. September 2025, 15:00 Uhr, Treffpunkt: Quartierhaus Dönberg, Höhenstr. 30, 42111 Wuppertal

Der Dönberg gehört zwar zu Wuppertal, aber erst seit 1975. Ein 50jähriges Jubiläum ist ein guter Grund diese Ecke Wuppertals und ihre reiche Geschichte zu begutachten. Die Bauern des Dönbergs waren als Untertanen der Herrn von Hardenberg schon früh als Bürger aktiv und erkämpften sich so manches Recht von ihren Herren. Höfe und Häuser, etwa Siebeneick, sind in alten Urkunden belegt.

Während des 30jährigen Krieges saßen hier die Buschknebler, die in Barmen für Angst und Schrecken sorgten.

Die Eigenständigkeit des Quartiers aber begann erst im 18. Jahrhundert und ging recht stetig voran, sodass Mitte des 19. Jahrhunderts eine Kirche als Zentrum errichtet werden konnte.

Die Führung zeigt historische und aktuelle Entwicklungen auf.

Kosten: 5 € pro Person.

Eine Veranstaltung der Bergischen vhs.


Schnickmanns Lokalgeschichte(n) in der Bergischen vhs

Der Historiker Heiko Schnickmann lädt am ersten Sonntag im Monat zu einem entspannten und trotzdem spannenden Nachmittag ein. Bei Kaffee und Kuchen gibt es Einblicke in die Geschichte des Bergischen Landes, der Stadt Wuppertal oder auch eines Stadtteils. Interessante historische Quellen, faszinierende historische Persönlichkeiten oder bemerkenswerte historische Ereignisse werden von Heiko Schnickmann oder Gästen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Fragen sind selbstverständlich willkommen, Vorwissen ist nicht erforderlich.

Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Bergischen Geschichtsverein und der Bergischen vhs.

Kursgebühr: 7 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

1.12.24: Die Schweden kommen! Wuppertal im 30jährigen Krieg.

2.2.25: Gibt es Barmen wirklich oder: Warum gibt es Ober- und Unterbarmen?

2.3.25: Die Garnnahrung – Ein Privileg und seine Folgen

6.4.25: Eine Schwebebahn für Tansania? Wuppertal und das Deutsche Kolonialreich

Jeden ersten Sonntag im Monat, Auer Schulstraße 20, Fuhlrott-Foyer, 15:00 Uhr