Wuppertaler Stadtgeschichte


Führung: Bauern, Bürger, Buschknebler – Dönberg erkunden

14. September 2025, 15:00 Uhr, Treffpunkt: Quartierhaus Dönberg, Höhenstr. 30, 42111 Wuppertal

Der Dönberg gehört zwar zu Wuppertal, aber erst seit 1975. Ein 50jähriges Jubiläum ist ein guter Grund diese Ecke Wuppertals und ihre reiche Geschichte zu begutachten. Die Bauern des Dönbergs waren als Untertanen der Herrn von Hardenberg schon früh als Bürger aktiv und erkämpften sich so manches Recht von ihren Herren. Höfe und Häuser, etwa Siebeneick, sind in alten Urkunden belegt.

Während des 30jährigen Krieges saßen hier die Buschknebler, die in Barmen für Angst und Schrecken sorgten.

Die Eigenständigkeit des Quartiers aber begann erst im 18. Jahrhundert und ging recht stetig voran, sodass Mitte des 19. Jahrhunderts eine Kirche als Zentrum errichtet werden konnte.

Die Führung zeigt historische und aktuelle Entwicklungen auf.

Kosten: 5 € pro Person.

Eine Veranstaltung der Bergischen vhs.


Schnickmanns Lokalgeschichte(n) in der Bergischen vhs

Der Historiker Heiko Schnickmann lädt am ersten Sonntag im Monat zu einem entspannten und trotzdem spannenden Nachmittag ein. Bei Kaffee und Kuchen gibt es Einblicke in die Geschichte des Bergischen Landes, der Stadt Wuppertal oder auch eines Stadtteils. Interessante historische Quellen, faszinierende historische Persönlichkeiten oder bemerkenswerte historische Ereignisse werden von Heiko Schnickmann oder Gästen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Fragen sind selbstverständlich willkommen, Vorwissen ist nicht erforderlich.

Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Bergischen Geschichtsverein und der Bergischen vhs.

Kursgebühr: 7 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

5. Oktober: Josef Schulz – ein Mythos aus dem 2. Weltkrieg

Hinter dem Josef-Schulz-Mythos steckt die angebliche Geschichte von einem Wehrmachtssoldaten, der 1941 im Zweiten Weltkrieg während der Besatzung Jugoslawiens durch die deutsche Wehrmacht von seinen eigenen Kameraden erschossen worden sein soll, nachdem er sich geweigert haben soll, Geiseln zu erschießen. Was es damit auf sich hat, erklärt Heiko Schnickmann an diesem Nachmittag.

2. November: Frowein und die anderen: Globale Wirtschaftsakteure aus dem Wuppertal. 

Im 18. Jahrhundert machten sich zahlreiche Bergische Kaufleute auf in die Welt jenseits Europas und versuchten ihr Glück in Amerika und Asien. Ein paar dieser Biografien wollen wir uns genauer ansehen. 

7. Dezember: Goldzack – ein Gebäude und seine Geschichte

Gold-Zack. Kaum ein Name steht so sehr für die Textilwirtschaft im Wuppertal – obwohl die Firma das Tal Richtung Mettmann verließ. Die Geschichte hinter der Firma soll an diesem Nachmittag aufgearbeitet werden. Es geht um Unternehmerinnen im Dritten Reich, jüdische Firmeninhaber und starke Gewerkschafter.

Jeden ersten Sonntag im Monat, Auer Schulstraße 20, Fuhlrott-Foyer, 15:00 Uhr